„Das Schlechte ist schlecht genug, da kann man sich auch auf das Gute konzentrieren.“
Dieses Zitat der amerikanischen Psychoanalytikerin Erika Freeman, 92 Jahre alt und mit Wiener Wurzeln, im ZEIT MAGAZIN vom 14. Mai 2020 spricht mir aus der Seele. Wieviel leichter machen wir uns gerade jetzt auch das berufliche Leben mit einer solchen Grundhaltung, ganz im Sinne der #positivenPsychologie.
Diese Worte waren Erika Polesiuk, 1927 in Wien in eine jüdische Familien hineingeboren, sicherlich nicht in die Wiege gelegt. Mit zwölf Jahren musste sie ihre Mutter zurücklassen und nach New York fliehen. Diese Haltung bedeutet Arbeit an sich selbst und verdeutlicht die vielgepriesene Persönlichkeitsentwicklung.
Auch wenn das Business für viele gerade fordernd ist, weil sie Kund*innen verlieren, Auftragsrückgänge haben, in mehreren Rollen gleichzeitig gefordert sind oder mit Corona einen massiven Arbeitsanstieg erleben, nehmen Sie sich die Zeit für das Gute. Wechseln Sie so oft wie möglich die Perspektive und regen Sie auch Ihre Mitarbeitenden dazu an.
So wie ein Klient mir gestern wünschte, ich solle meinen Sommer genießen, so entspannt (hinsichtlich dem Arbeitsvolumen als Selbständige) würde er wahrscheinlich so schnell nicht mehr werden. Und ich muss ihm zugestehen, er hat wahrscheinlich Recht.
Das zweite Zitat von Erika Freeman „Unglücklich zu sein macht dich auch nicht schlauer“, könnte auch glatt von Pippi Langstrumpf stammen.
In diesem Sinne ein schönes verlängertes Wochenende.